Samstag, 22. September 2018

Wild- und Wanderpark in Silz

"400 Tiere aus 15 europäischen Arten sind bei uns zuhause und vielen davon können Sie auf einem unserer beiden unterschiedlich langen Rundwege erstaunlich nahe kommen.
Die "tierische Begegnung" beginnt gleich hinter dem Eingang am Streichelgehege, wo sich die frechen Ziegen von 
kleinen und großen Besuchern ebenso gerne streicheln und mit unserem Spezialfutter verwöhnen lassen wie die 
munteren Kaninchen. Ob vor oder nach dem Rundgang durch den Park: auf unserem Abenteuer-Spielplatz mit der Riesenrutsche können sich Kinder jeden Alters herrlich austoben."

So wird auf der Homepage des Wild- und Wanderpark der Park beschrieben. Eins kann man sagen, die erste Beschreibung ist untertrieben!
Jedes Jahr gehört der Wild- und Wanderpark mindestens einmal zu unseren Ausflugszielen mit unseren 2 Mädels, naja sind ja auch in 25 Minuten mit dem Auto dort. Schon mit Kinderwagen waren wir dort unterwegs, was auch super zu meistern ist. Allerdings ist zu erwähnen, für Rollstuhlfahrer oder Menschen die schlecht zu Fuß sind ist der Park nur bedingt geeignet.
Nach dem man die lange oder kurze Route gewählt hat kann man sich im dortigen Restaurant mit Sitzgelegenheit draußen erholen. Während die Kinder in Sichtweite auf dem Spielplatz toben oder nochmal einen Abstecher zu den Kaninchen und Ziegen machen, kann man sich ganz entspannt noch einen Kaffee können.
Oder standesgemäß, man ist ja in der Pfalz, einen Schorle!
Schau mir in die Augen


 Von den Kaninchen und Ziegen geht es vorbei an Wisente 
und Pferde, vorher noch ein Abstecher zu den Frettchen und Wölfen.  Am Ententeich geht es dann erst mal den Hügel hoch. Nach den Uhu´s und Wildschweinen kommt man schon zum Steinmarder, der sich leider nur selten blicken lässt. Jetzt ist auch der steilste Anstieg geschafft. Ein Stückchen weiter kann man in mitten vom Damwild die Sitzgelegenheiten nutzen und eine Vesperpause einlegen. Es ist zu Empfehlen in der Hütte zu essen ..... das Damwild kann etwas penetrant sein.

Meins?

Geht doch! Übrigens kein Obst von uns, Fallobst von dort.












































Frisch gestärkt geht es weiter zu den Mufflons und dem sehr eindrucksvollen Rotwild, vor allem in der Brunftzeit ein muss!
Wieder vorbei an den Wildschweinen, nur die andere Gehegeseite, kommt man wieder an den Eingang mit Spielplatz und Restaurant.
Und jetzt erst mal entspannen!

Hier noch der Link zum Park Wild- und Wanderpark





Sonntag, 16. September 2018

Apfelsaft selbst pressen .... lassen #2

Am Freitag war es dann endlich soweit. unsere mühelvoll gepflücketen Äpfel brachten wir zur Mosterei.
Stolze 191 kg Äpfel, davon waren aber rund 30 kg Birnen. Pressen ließen wir in Herxheim bei Landau. www.saftomobil.de
Logischerweise ist das Ganze mit Kosten verbunden. Neben den Kosten für´s Pressen kommen nämlich auch noch die Kosten für die Gebinde dazu. In unserem Fall waren es Bag in Box zu je 5l. Wir mussten den Karton sowie den Beutel kaufen, im nächsten Jahr benötigen wir da nur noch den Beutel, der Karton kann öfters verwendet werden. Eigentlich wollten wir ja in Flaschen abfüllen lassen (wobei die Ökobilanz von Bag in Box gar nicht so schlecht ist) aber wir haben einen entscheidenden Fehler gemacht! Wir haben geerntet und dann nach einem Termin gefragt..... Naja  nächst möglicher Termin wäre dann Anfang Oktober gewesen und genau da sind wir im Urlaub. Also ab nach Herxheim und Bag in Box genommen.
Ganze 350 kg!
 Ein entscheidender Punkt ist auch die Menge der Äpfel die man bringt, denn die wirkt sich ungemein auf den Preis pro Liter aus! In unserem Beispiel, bis 250 kg 99 ct pro Liter zzgl. Bag in Box, da wir keinen Karton hatten schlug das dann noch mit 30 ct pro Liter zu buche (im Folgejahr dann weniger, da nur noch der Beutel gekauft wird). Ein Literpreis von 1,29 € ist irgendwie nicht so prickelnd.
Wir bekamen auch direkt von der freundlichen Saftomobilchefin die Empfehlung "Tut euch doch mit jemandem zusammen, ab 250 kg bis 600 kg kostet der Liter 70 ct". Gesagt getan, einen Bekannten gefragt der sich gleich mit eingeklingt hat, denn auch er und seine Familie trinken gerne Apfelsaft. Zusammen kamen wir dann auf gute 350 kg!
Einen Tipp bekamen wir auch noch, wenn ein Presstag ist bei dem bestimmte Ortschaften angefahren werden kostet der Liter nur noch 60 ct egal wie viele Äpfel man bringt.
Wichtig ist die Äpfel nur Säcken oder Kisten anzuliefern und nicht lose im Anhänger oder Kofferraum. Nachdem man die Äpfel in eine große Kiste umgeschüttet hat werden diese in der Anlage gewaschen, gehäckselt, gepresst und auf 80 °C erhitzt.
Wasser ist zum waschen da
Und ab die Post




















Im Anschluss wurde noch abgefüllt und in die Karton´s gepackt. Der Aufbaubau der Karton´s und das verschließen muss selbst durchgeführt werden.

Unser Fazit: Hoffentlich haben wir 2019 wieder genug Äpfel zum pressen! Da wir jetzt nur noch die Beutel kaufen müssen und nächstes Jahr wohl für 60 ct pro Liter gepresst bekommen, kommen wir mit 70 ct pro Liter inkl. Beutel in eine preisliche Region die für uns absolut i.O. ist. Flaschen müssen auch gekauft werden und das spülen im Folgejahr ist teurer als ein Beutel.

In den Bag in Box Gebinden sit der Saft ein Jahr haltbar, zwei sind wohl auch kein Problem. Angebrochen, liegend gelagert spricht der Hersteller von bis zu 3 Monaten.

Gerne könnt Ihr mir ein Kommentar hier lassen, Eure Erfahrungen würden mich interessieren.


Montag, 10. September 2018

Ameisensäurebehandlung im Sommer, so mache ich das! #2

Mal ein kleiner Zwischenstand zur Ameisensäurebehandlung.

Die erste Behandlung ist abgeschlossen, es wurde Eingefüttert, die zweite Behandlung läuft. Aber der Reihe nach.

Die erste Behandlung habe ich nach einer Woche beendet, in allen Völkern (außer im 1 Zargigen) wurden rund 170ml Ameisensäure verdunstet, dies entspricht einer täglichen verdunstung von rund 25ml. Nicht optimal aber ich bin zufrieden. Im einzargigen Volk sind 140 ml verdunstet, die Menge die empfohlen wird.

Im Anschluss habe ich die Völker eingefüttert mit Apiinvert. Allerdings haben die Völker nicht so viel aufgenommen wie sonst. Hier blühen in rauen Mengen Springkraut und Goldrute, leider auch einiges an Jakobs-Kreuz-Kraut. Normalerweise sollen die Winterbienen nicht mehr so viel arbeiten aber was ist schon Normal? 20 °C im Dezember auch nicht..... Auf alle Fälle werde ich da nochmal nachfüttern müssen.

Jetzt läuft die zweite Behandlung. Bis jetzt verdunsten im Schnitt 30ml pro Tag, so darf es ruhig bleiben.
Ein kurzer Blick ins Volk genügt um den Überblick zu bekommen. Ganz WICHTIG nicht direkt mit dem Gesicht drüber und tief einatmen! Die verdunstende Säure reizt Schleimhäute, Augen und Atemwege!

Nach Abschluss der zweiten Behandlung und dem nochmaligen Füttern, schreibe ich einen kleine Abschlußbericht in dem ich den Verdampfer nochmal genauer erläutere und vor allem wie viel und wann die meisten Milben fielen, genau dass ist eigentlich am Interessantesten. 


Hier noch ein Link zum verwendeten Futter. Gibt es aber auch in größeren Gebinden. Fragt auch bei den umliegenden Fachhändlern, Vereinen, Raiffeisen, Landhandel etc. nach. Tut euch mit anderen zusammen, Sammelbestellungen bekommen oft einen tollen Rabatt!


Sonntag, 9. September 2018

Apfelsaft selbst pressen .... lassen #1

In diesem Jahr hat an unseren Apfel- und Birnenbäumen allmählich der Ertrag eingesetzt.
Da es es sich überwiegend um Halbstämme handelt, ist es normal, dass der Ertrag erst nach 4 - 5 Jahren einsetzt. Der so genannte Vollertrag dauert noch ein Stückchen länger.
Trotzdem war bzw. ist es so viel, dass wir kein Mus mehr sehen können und auch keine Früchte mehr einkochen möchten. Marmelade oder Gelee kochen? Noch mehr? Nein Danke! 😂
Daher habe wir einen Teil eingelagert im Keller und trotzdem waren noch Äpfel übrig. Also was tun?
Von einem bekannten Landwirt aus der Nachbarschaft, bekamen wir zufällig Äpfel für Lau (umme, kostenlos) angeboten bekommen. Wir mussten sie nur selbst pflücken! Also, ran an den Speck ... äh die Äpfel. Ein paar Birnen waren auch dabei, soll sich positiv auf den Geschmack auswirken ... angeblich, wir werden es testen. 😊
So dann haben wir an diesem herrlichen Sonntagnachmittag Äpfel und Birnen geerntet, zuhause kurz ungefähr mit der Sackwaage durchgewogen, rums gut 150 kg.
Jetzt heisst es einen Termin in der Mosterei bekommen und Saft pressen lassen. Ich werde berichten.
Wie die braunen Birnen heißen weiß ich nicht, Äpfel sind die üblichen Verdächtigen.
Elstar, Boskoop, Klarapfel, Cox, Gala, etc.

Das auto riecht jetzt noch

Mittwoch, 5. September 2018

Walnüsse


Langsam aber sicher geht es los.
Die ersten Nüsse fallen. Schätzungsweise noch drei, vier, fünf, Tage und beim kleinsten Windhauch fallen die Nüsse in Massen.
Der diesjährige Sommer war perfekt, schöne große und vor allem extrem viele Nüsse. Letztes Jahr gab es, wegen des späten Frostes der genau zur Walnussblüte kam, kaum Nüsse.
Also, runter vom Sofa und raus Nüsse sammeln. Aber Achtung, viele Bäume und auch deren Nüsse haben Besitzer!
Mal schauen vielleicht schaffe ich es am Wochenende noch ein paar Bilder zu machen.