Montag, 10. September 2018

Ameisensäurebehandlung im Sommer, so mache ich das! #2

Mal ein kleiner Zwischenstand zur Ameisensäurebehandlung.

Die erste Behandlung ist abgeschlossen, es wurde Eingefüttert, die zweite Behandlung läuft. Aber der Reihe nach.

Die erste Behandlung habe ich nach einer Woche beendet, in allen Völkern (außer im 1 Zargigen) wurden rund 170ml Ameisensäure verdunstet, dies entspricht einer täglichen verdunstung von rund 25ml. Nicht optimal aber ich bin zufrieden. Im einzargigen Volk sind 140 ml verdunstet, die Menge die empfohlen wird.

Im Anschluss habe ich die Völker eingefüttert mit Apiinvert. Allerdings haben die Völker nicht so viel aufgenommen wie sonst. Hier blühen in rauen Mengen Springkraut und Goldrute, leider auch einiges an Jakobs-Kreuz-Kraut. Normalerweise sollen die Winterbienen nicht mehr so viel arbeiten aber was ist schon Normal? 20 °C im Dezember auch nicht..... Auf alle Fälle werde ich da nochmal nachfüttern müssen.

Jetzt läuft die zweite Behandlung. Bis jetzt verdunsten im Schnitt 30ml pro Tag, so darf es ruhig bleiben.
Ein kurzer Blick ins Volk genügt um den Überblick zu bekommen. Ganz WICHTIG nicht direkt mit dem Gesicht drüber und tief einatmen! Die verdunstende Säure reizt Schleimhäute, Augen und Atemwege!

Nach Abschluss der zweiten Behandlung und dem nochmaligen Füttern, schreibe ich einen kleine Abschlußbericht in dem ich den Verdampfer nochmal genauer erläutere und vor allem wie viel und wann die meisten Milben fielen, genau dass ist eigentlich am Interessantesten. 


Hier noch ein Link zum verwendeten Futter. Gibt es aber auch in größeren Gebinden. Fragt auch bei den umliegenden Fachhändlern, Vereinen, Raiffeisen, Landhandel etc. nach. Tut euch mit anderen zusammen, Sammelbestellungen bekommen oft einen tollen Rabatt!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen